Die europäische Fachgesellschaft für Kardiologie empfiehlt Kerendia® (Finerenon) mit
einer 1A-Empfehlung zur kardiovaskulären und renalen Risikoreduktion
als neue
Therapiesäule in der Behandlung der chronischen Nierenerkrankung mit Typ-2-Diabetes
und Albuminurie*.
Mit Kerendia®
können Sie die Albuminurie effektiv senken und so Herz
und Nieren Ihrer Patienten schützen.
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* Kerendia® ist
indiziert zur Behandlung von chronischer Nierenerkrankung (mit
Albuminurie) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen.
▼ Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Bitte melden Sie jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Website: http://www.bfarm.de.
Kerendia 10 mg / 20 mg Filmtabletten Vor
Verschreibung Fachinformation beachten.
Zusammensetzung: Wirkstoff: 10 mg / 20 mg Finerenon. Sonstige
Bestandteile:
Mikrokristalline Cellulose,
Croscarmellose-Natrium, Hypromellose 2910, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat,
Natriumdodecylsulfat,
Talkum, Titandioxid, Eisen (III)-oxid (E 172) (nur Kerendia 10 mg), Eisen
(III)-hydroxid-oxid x H2O (nur
Kerendia 20 mg). Anwendungsgebiete: Kerendia wird angewendet zur Behandlung von
chronischer
Nierenerkrankung (mit Albuminurie) in Verbindung mit Typ 2-Diabetes bei Erwachsenen.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile;
gleichzeitige Behandlung mit
starken CYP3A4-Inhibitoren, Morbus Addison. Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen: Bei
mit Finerenon
behandelten Patienten wurde Hyperkaliämie beobachtet. Risikofaktoren eine
Hyperkaliämie zu entwickeln sind
unter anderem niedrige eGFR, erhöhte Serumkalium-Spiegel und frühere Episoden einer
Hyperkaliämie. Bei
diesen Patienten ist eine engmaschigere Überwachung zu erwägen. Eine
Finerenon-Behandlung sollte nicht
begonnen werden bei einem Serumkalium-Wert von > 5,0 mmol/l, bei einer eGFR < 25
ml/min/1,73 m2 oder bei schwerer Leberfunktionsstörung. Bei einem Serumkalium-Wert
von> 5,5 mmol/l muss die FinerenonBehandlung ausgesetzt werden. Ab einem
Serumkalium-Wert von ≤ 5,0 mmol/l kann die Behandlung mit 10 mg
Finerenon einmal täglich wieder aufgenommen werden. Serumkalium und eGFR müssen bei
allen Patienten
4 Wochen nach Beginn bzw. Wiederaufnahme der Finerenon-Behandlung oder einer
Dosiserhöhung von
Finerenon erneut gemessen werden. Finerenon sollte nicht zusammen mit
kaliumsparenden Diuretika, anderen
Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA) und mit starken oder moderaten
CYP3A4-Induktoren
angewendet werden. Grapefruits oder Grapefruitsaft sollten während der Behandlung
mit Finerenon nicht
verzehrt werden. Finerenon sollte mit Vorsicht angewendet werden und der
Serumkalium-Wert ist zu
überwachen, wenn gleichzeitig Kaliumergänzungsmittel, Trimethoprim oder
Trimethoprim/Sulfamethoxazol,
moderate oder schwache CYP3A4-Inhibitoren angewendet werden und bei Patienten mit
milder
Leberfunktionsstörung. Aufgrund begrenzter klinischer Daten sollte die
Finerenon-Behandlung bei Patienten mit
Progression zum terminalen Nierenversagen (eGFR < 15 ml/min/1,73 m2 ) beendet
werden. Finerenon darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei
denn, der Nutzen für die Mutter und das Risiko für das ungeborene Kind wurden
sorgfältig abgewogen. Frauen sind darauf hinzuweisen, dass sie während der
Behandlung mit Finerenon nicht stillen dürfen. Dieses Arzneimittel enthält
Lactose. Nebenwirkungen: Sehr häufig: Hyperkaliämie. Häufig: Hyponatriämie,
Hyperurikämie, Hypotonie, Pruritus, glomeruläre Filtrationsrate vermindert.
Gelegentlich: Hämoglobin vermindert.
Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer
Unternehmer:
Bayer AG, 51368 Leverkusen, Deutschland. Stand: FI/2, Februar 2023
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