Liebe(r) Frau / Herr XY,
in dieser Ausgabe erwartet Sie ein Rückblick auf die kürzlich stattgefundenen Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG). Darüber hinaus möchten wir Sie auf das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) im Dezember hinweisen und freuen uns über Ihre Teilnahme.
Kongress-Highlights
DGHO – Rückblick
Die 80. Jahrestagung der DGHO (11.–15. Oktober 2024 in Basel) unterstrich unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft pflanzen“ erneut ihre führende Rolle in der Hämatologie und Onkologie. Der Schwerpunkt lag auf dem interdisziplinären Austausch, um Innovationen zu fördern und die Patientenversorgung zu optimieren. Besonders betont wurde der Wert der Zusammenarbeit in Forschung und Klinik als treibende Kraft für den Fortschritt im Fachgebiet.

Hervorzuheben ist zudem das Industriesymposium von Daiichi Sankyo Deutschland, das am Sonntag, den 13.10.2024 stattfand. Unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Bokemeyer (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) wurde das Thema „Das Multi-Tumor Toolkit: ADCs in der Krebstherapie“ vorgestellt und diskutiert.
Wichtigste Erkenntnisse aus dem Symposium:
Prof. Dr. Carsten Bokemeyer zeigte zu Beginn die Unterschiede der ADCs unterschiedlicher Generationen auf. Prof. Dr. Wolfgang Janni (Universitätsklinikum Ulm) sprach daraufhin über die inzwischen zehnjährige Erfahrung mit ADCs und die vielen verschiedenen Therapieoptionen für Patient:innen mit metastasiertem Mammakarzinom (mBC). Sein Fazit: ADCs sind beim mBC etabliert und werden in weiteren Subgruppen und Settings untersucht. Abschließend referierte Prof. Dr. Cornelius Waller (Universitätsklinikum Freiburg) über den hohen unmet medical need bei Patient:innen mit NSCLC nach der 1. Linientherapie und wies auf die Chancen hin, die ADCs bieten. Denn in den letzten Jahren waren große Fortschritte bei der ADC-Entwicklung zu verzeichnen. Trastuzumab deruxtecan (T-DXd, Enhertu®)i wurde beispielsweise auch in dieser Indikation (HER2-mutiertes NSCLC) in der EU zugelassen. Die Ergebnisse der DESTINY-Lung01-Studie wurden auf dem DGHO vorgestellt und diskutiert.
DGGG – Rückblick
Der diesjährige DGGG-Kongress, der 65. in der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, fand vom 16. bis 19. Oktober 2024 in Berlin unter dem Motto „Frauengesundheit am Puls der Zeit“ statt. Der Fokus des Kongresses lag darauf, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Innovationen in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe vorzustellen und die starke, wissenschaftlich fundierte Gemeinschaft zu bilden.

Ein Highlight war das Symposium von AstraZeneca am Donnerstag, den 17.10.2024, das sich mit dem Thema „Antikörper-Wirkstoffkonjugate beim metastasierten Mammakarzinom – Chancen & Herausforderungen“ beschäftigte.
Wichtigste Erkenntnisse aus dem Symposium:
Laut Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Universitätsklinikum Heidelberg) kann das therapeutische Fenster durch die Verbesserung der Linker-Technologie bei ADCs der 3. Generation stark erweitert werden. Durch die spaltbaren Linker kommt es zu einer raschen Freisetzung des Chemotherapeutikums in der Zelle und aufgrund des Bystander-Effekts (durch die Membranpermeabilität lipophiler Wirkstoffe) erstreckt sich die zytotoxische Wirkung auch auf benachbarte Zellen des Tumormilieus – dies verstärkt die Wirkung zusätzlich. Er berichtete außerdem, dass sich etwa 190 weitere ADCs weltweit in der Entwicklung befinden. Prof. Dr. Volkmar Müller (Universitätsklinikum Hamburg) referierte in seinem Vortrag über DESTINY-Breast12, die größte prospektive Studie zu T-DXd bei Patient:innen mit stabilen oder aktiven Hirnmetastasen und HER2-positivem metastasiertem Mammakarzinom. Es konnte eine deutliche klinische Aktivität erzielt werden, sowohl insgesamt als auch intrakraniell. Prof. Dr. Tanja Fehm (Uniklinik Düsseldorf) präsentierte ein Update der Studie DESTINY-Breast04, welche die Wirksamkeit und Verträglichkeit von T-DXd im Vergleich zur Chemotherapie nach ärztlicher Wahl weiterhin bestätigen. Sie stellte außerdem den HER2-Status als kontinuierliches Spektrum von HER2-0 über HER2-ultralow, HER2-low bis hin zu HER2-positiv vor.
Ankündigung
SABCS
Vom 10. bis 13. Dezember 2024 findet das 47. jährliche San Antonio Breast Cancer Symposium, eine der weltweit führenden Konferenzen zur Brustkrebsforschung in Texas (USA) statt.

Seien Sie dabei, wenn internationale Forscher:innen, Ärzt:innen und Expert:innen aktuelle Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Vorträgen, Posterpräsentationen und Symposien sowie Fortschritte in der Prävention, Diagnostik und Therapie von Brustkrebs beleuchten. In diesem Jahr stehen unter anderem Themen wie Ungleichheiten in der Behandlung, das Langzeitüberleben und translationale Medizin im Vordergrund. Darüber hinaus werden Strategien zur Brustkrebsvorbeugung vorgestellt.

Link zum Programm
https://sabcs.org/FullProgram

Ihr Team von Daiichi Sankyo & AstraZeneca
Kontakt

Anke von Zabern
Senior Manager Communication & PR Oncology
Daiichi Sankyo Deutschland GmbH
Tel.: +49 89 7808 368
E-Mail: Anke.vonZabern@daiichi-sankyo.de

Nadine Fröhling
Senior Manager PR & Communications
AstraZeneca GmbH
Tel.: +49 40 808057854
E-Mail: nadine.froehling@astrazeneca.com

c/o Selinka/Schmitz Health Communications GmbH
E-Mail: presse-ds-az@selinka-schmitz.de
1. Fachinformation Enhertu®, Stand Oktober 2024
i Enhertu wird angewendet als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit inoperablem oder metastasiertem HER2-positivem Brustkrebs, die bereits mindestens eine gegen HER2 gerichtete Vorbehandlung erhalten haben.1
Enhertu wird angewendet als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit inoperablem oder metastasiertem HER2-low Brustkrebs, die bereits eine Chemotherapie in der metastasierten Situation erhalten haben oder bei denen während oder innerhalb von 6 Monaten nach Beendigung der adjuvanten Chemotherapie ein Rezidiv aufgetreten ist.1
Enhertu wird angewendet als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC, deren Tumoren eine aktivierende HER2(ERBB2)-Mutation aufweisen und die nach einer platinbasierten Chemotherapie mit oder ohne Immuntherapie eine systemische Therapie benötigen.1

Über die Zusammenarbeit zwischen Daiichi Sankyo und AstraZeneca

Im März 2019 schlossen sich Daiichi Sankyo und AstraZeneca zu einer globalen Kooperation zusammen, um das von Daiichi Sankyo entwickelte T-DXd gemeinsam weiter voranzutreiben und zu vermarkten. Im Juli 2020 wurde die Zusammenarbeit auf Datopotamab deruxtecan (Dato-DXd) erweitert. In Japan hält Daiichi Sankyo die exklusiven Rechte. Für die weltweite Herstellung und Lieferung von T-DXd und Dato-DXd ist ausschließlich Daiichi Sankyo verantwortlich.

DE/ADC/11/24/0004